Rauchwarn­melder



Warum Rauchwarnmelder?


  • rund 230.000 Brände pro Jahr in deutschen Haushalten
  • jährlich ca. 60.000 Verletzte, 6.000 Schwerverletzte, 500 Tote, 450 Mio. € Sachschäden
  • 70% der Brände nachts; der Geruchssinn des Menschen ist im Schlaf nicht aktiv,ein Rauchwarnmelder kann hier Leben retten
  •     Bereits drei Atemzüge von Brandrauch können zum Tod führen,
  • 95% aller Todesopfer sterben an Rauchvergiftung
  • knappe vier Minuten nach Brandentstehung gibt es keine Sicht mehr im Raum,
  • nach nur zehn Minuten herrschen 300°C bis 1000°C im gesamten Raum Gardinen, Tapeten, Teppiche oder 100g Schaumstoff in der Couch reichen aus, um eine tödliche Rauchvergiftung zu erzeugen


Rauchwarnmelderpflicht

 
Die Kampagne "Rauchwarnmelder retten Leben" ist seit dem Jahr 2000 für die Brandschutzaufklärung im privaten Wohnraum aktiv – mit der Unterstützung der Feuerwehren, Schornsteinfeger und Versicherungen bundesweit.


So hat sich allmählich das Bewusstsein der Bevölkerung und damit auch der politischen Entscheider dahingehend geändert, Rauchwarnmelder als wirkungsvolle Lebensretter wahrzunehmen.
 
Heute haben bereits 12 Bundesländer (Bayern, Bremen, Hamburg, Hessen, MecklenburgVorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, SachsenAnhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen) eine Rauchwarnmelderpflicht für private Wohnräume.





Gesetzgebung


 Allen Gesetzestexten zur Rauchwarnmelderpflicht liegt die Anwendungsnorm DIN 14676 zu Grunde.
 
„In Wohnungen müssen Schlafräume und Kinderzimmer sowie Flure, über die Rettungswege von Aufenthaltsräumen führen, jeweils mindestens einen Rauchwarnmelder haben. Die Rauchwarnmelder müssen so eingebaut (oder angebracht) und betrieben werden, dass Brandrauch frühzeitig erkannt und gemeldet wird.“


 

Das neue Qualitätskennzeichen „Q“

 

Das neue Qualitätskennzeichen „Q“ auf das bei kauf geachtet werden soll steht für:

  • Geprüfte Langlebigkeit
  • Minimierte Falschalarme
  • Erhöhte Wiederstandsfähigkeit
  • Langzeiteinsatz über 10 Jahre ohne Batteriewechsel